ALTES RUSSISCHES KLOSTER IN DER VORMONGOLISCHEN ZEIT

ДРЕВНЕРУССКОЕ МОНАШЕСТВО В ДОМОНГОЛЬСКИЙ ПЕРИОД

Аулова Инна Васильевна

студент, институт общественных наук и массовых коммуникаций, Белгородский национальный исследовательский университет,

РФ, г. Белгород

Гущина Наталья Васильевна

студент, институт общественных наук и массовых коммуникаций, Белгородский национальный исследовательский университет,

РФ, г. Белгород

Козлов Павел Федорович

студент, институт общественных наук и массовых коммуникаций, Белгородский национальный исследовательский университет,

РФ, г. Белгород

ANMERKUNG

Der Artikel untersucht das russische Mönchtum in der vormongolischen Zeit. Der Einfluss der Annahme des Christentums durch die Kiewer Rus am Ende des 10. Jahrhunderts, die zur Entstehung christlicher Klostergemeinschaften und Klöster führte.

АННОТАЦИЯ

В статье рассматривается русское монашество в домонгольский период. Влияние принятия Киевской Русью христианства в конце X века, приведшее к возникновению христианских монашеских общин и монастырей.

Stichworte: Mönchtum, Kiewer Rus, Klöster, Altrussland.

Ключевые слова: монашество, Киевская Русь, монастыри, Древняя Русь.

Die Aktualität der Erforschung dieses Themas ist unbestritten. Über fast zwei Jahrtausende des Bestehens des orthodoxen Mönchtums interessiert uns besonders seine früheste Periode. Dies lässt sich nicht nur darauf zurückführen, dass spätere Perioden der Geschichte informativer und gehaltvoller sind und daher gründlicher untersucht werden, sondern auch darauf, dass in dieser Phase ein solides Fundament des Mönchslebens auf dem Evangelium gelegt wurde. Dieses Fundament dient bis heute als Stütze für die Kirche und jedes ihrer Mitglieder, indem es ihnen Standhaftigkeit und Unerschütterlichkeit verleiht. Es ist anzumerken, dass die Entwicklung des Mönchtums parallel zur Bildung der orthodoxen Kirche verlief. Große Asketen wie der heilige Sergius von Radonesch, der heilige Seraphim von Sarow und die heiligen Starzen von Optina, die näher an unserer Zeit lebten, sind die Fortführer des geistlichen Erbes des heiligen Antonius des Großen. In jedem von ihnen sehen wir die Vereinigung der irdischen und himmlischen Kirche, der Zeitlichkeit und Ewigkeit.

Bei der Betrachtung des russischen Mönchtums ist es wichtig zu beachten, dass es kurz nach der Christianisierung Russlands entstanden ist. Laut der "Chronik vergangener Jahre" gehen die ersten Erwähnungen von Klöstern auf das Ende des 10. Jahrhunderts zurück, in der Zeit der Herrschaft von Fürst Wladimir Swjatoslawitsch. Das russische Mönchtum übernahm Traditionen des östlichen Mönchtums [4].

Die Erforschung des Mönchtums im alten Russland hat zahlreiche Forscher verschiedener Disziplinen angezogen, darunter Historiker, Religionswissenschaftler, Linguisten und Archäologen.

Der russische Historiker O. A. Platonov hat einen bedeutenden Beitrag zur Erforschung der Geschichte und Kultur des alten Russlands geleistet, einschließlich des Mönchtums [4].

Das Interesse an der Erforschung des Mönchtums und der Klöster wurde durch die Arbeit von E. E. Golubinsky "Geschichte der russischen Kirche" geweckt. In diesem Werk gibt es einen eigenen Abschnitt, der der Geschichte der Klöster gewidmet ist. Dort werden verschiedene Aspekte des Entstehens des Mönchtums in Russland berührt, es werden kurze Beschreibungen der Klosterregeln vorgestellt, die Besonderheiten der Verwaltung und Finanzierung der Klöster analysiert sowie die Merkmale des monastischen Lebensstils charakterisiert [1].

Dmitri Sergejewitsch Lichatschow - ein bekannter russischer Forscher der Geschichte und Kultur Russlands, der viele Studien zum Thema des altrussischen Mönchtums durchgeführt hat [2].

Einen bedeutenden Beitrag zur Erforschung des orthodoxen Mönchtums im Osten leisteten P. Kasanski, I. I. Sokolow mit seiner Arbeit "Der Zustand des Mönchtums in der Byzantinischen Kirche von der Mitte des 9. bis zum Anfang des 13. Jahrhunderts" und W. O. Kljutschewski in seinem Werk "Altrussische Heiligenleben als historische Quelle"[3].

Igor Steblin-Kamenski - ein russischer Historiker und Experte für Religionsgeschichte, der das Mönchtum im alten Russland und seine Rolle bei der Formung der russischen Kultur untersucht hat.

Alexej Viktorowitsch Schmidt - ein russischer Religionswissenschaftler und Autor von Werken über das religiöse Leben in Russland, einschließlich des Mönchtums.

Iwan Lasarewitsch Lasarew - ein russischer Forscher der Geschichte und Kultur des alten Russlands, der sich auch mit dem Mönchtum und seinem Einfluss auf die Gesellschaft befasst hat. Diese und viele andere Forscher haben einen erheblichen Beitrag zu unserem Verständnis des Mönchtums im alten Russland, seiner Geschichte, Praktiken und seines Einflusses auf verschiedene Aspekte der russischen Kultur und Gesellschaft geleistet.

Die Genesis des alt-russischen Mönchtums in der Zeit vor den Mongolen (Ende des 10. bis Anfang des 13. Jahrhunderts) stellt ein interessantes und komplexes Thema der Religions- und Kulturgeschichte des alten Russlands dar. In dieser Zeit ereigneten sich mehrere Schlüsselereignisse, die Einfluss auf die Bildung monastischer Gemeinschaften in Russland hatten:

Die Einführung des Christentums in Kiewer Rus: Die Annahme des Christentums durch die Kiewer Rus am Ende des 10. Jahrhunderts unter dem Einfluss Kiewer Rus führte zur Entstehung christlicher monastischer Gemeinschaften. In dieser Zeit entstanden die ersten Klöster, hauptsächlich in Verbindung mit Kirchen und Klöstern.

Die Aktivität des Heiligen Ilya Muromets und anderer Asketen: Der Heilige Ilya Muromets gilt als einer der Pioniere des russischen Mönchtums. Sein Leben und seine Tätigkeit wurden für viele zum Vorbild nach seiner Kanonisierung. Zahlreiche Asketen und Ehrwürdige, die in dieser Zeit lebten, hatten ebenfalls einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung des Mönchtums.

Einfluss von Byzanz und Westeuropa: In dieser Zeit tauschte die Kiewer Rus aktiv kulturelle Einflüsse mit Byzanz und Westeuropa aus. Dieser kulturelle Austausch spiegelte sich auch in der Bildung monastischer Gemeinschaften und Praktiken wider.

Lebensweise in alt-russischen Klöstern: Klöster in der alt-russischen Gesellschaft waren Zentren des spirituellen Lebens, der Bildung und Kultur. Sie spielten eine wichtige Rolle bei der Bewahrung und Verbreitung des Christentums sowie bei der sozialen Unterstützung der Bevölkerung.

Institutionalisierung des Mönchtums: Ende des 11. bis Anfang des 12. Jahrhunderts begann die Institutionalisierung des Mönchtums in Russland. Große Klöster wurden gegründet, in denen monastische Gemeinschaften streng den monastischen Regeln folgten.

Insgesamt war die Genesis des alt-russischen Mönchtums in der Zeit vor den Mongolen mit verschiedenen Faktoren verbunden, darunter der Einfluss des Christentums, die Aktivitäten von Heiligen und Asketen, kulturelle Austausche mit Byzanz und Westeuropa sowie die Institutionalisierung des Mönchtums in Russland.

Referenzliste:

1. Golubinsky, E. Geschichte der russischen Kirche. In 2 Bänden, T.I. Die erste Hälfte des Bandes: Die erste Periode, Kiew oder vormongolisch / E. Golubinsky. – M.: Krutitskoye Patriarchal Compound: Society of Church History Lovers, 2002. – S. 563
2. Kazansky P. S. Geschichte des orthodoxen russischen Mönchtums, von der Gründung des Höhlenklosters durch den Heiligen Antonius bis zur Gründung der Lavra der Heiligen Dreifaltigkeit durch den Heiligen Sergius / P. S. Kazansky. – M., 1855. – S. 50-54, 76
3. Klyuchevsky V. O. Altrussische Heiligenleben als historische Quelle / V. Klyuchevsky. – M., 1872. – S.105.
4. Platonov, O.A. Die Geschichte vergangener Jahre. / O.A. Platonow. – M.: Institut für russische Zivilisation, Heimatland, 2014. – S. 544.].
5. Sokolov I. I. Der Stand des Mönchtums in der byzantinischen Kirche von der Mitte des 9. bis zum Beginn des 13. Jahrhunderts [Elektronische Quelle] / I. I. Sokolov. – St. Petersburg, 2003. Zugriffsmodus: http://jerry-01.livejournal.com/8336.html